1. Identität beschleunigt die digitale Transformation
In den letzten Jahren mussten Finanzdienstleister ihre Richtlinien für Mitarbeiter, Partner und Kunden aktualisieren, um den Anforderungen aller Beteiligten gerecht zu werden. Dies betraf z. B. die Fernarbeit, Anpassungen an verschärfte behördliche Auflagen und sich verändernde Kundenanforderungen. Ihr Unternehmen musste wahrscheinlich Verfahrensweisen und digitale Ressourcen umgestalten, um einige dieser Herausforderungen zu bewältigen.
Wenn Sie Identität in Ihre Zero Trust-Initiativen einbeziehen, haben Sie die Grundlage, auf der Sie anderen Geschäftsinitiativen den Vorrang geben können. TIAA, ein führender Anbieter von Finanzdienstleistungen im akademischen, forschenden und medizinischen Bereich, nutzt beispielsweise IAM-Funktionen, um die Grenzen im Sicherheitsbereich auszureizen und seinen Kunden bessere Erlebnisse zu bieten. Mit Identitätsmanagement war es möglich, die User Journeys abzusichern, indem TIAA während der Zugriffsanfragen Risikosignale auswertete, um das Kundenerlebnis zu optimieren und zu personalisieren.
2. Identität ermöglicht Autorisierung
Der Schutz des Zugriffs auf Daten ist für Mitarbeiter, Partner und Kunden unerlässlich. Nur die Autorisierung kann das erforderliche Maß an fein abgestimmter Kontrolle bieten, um Zugriffsanfragen so zu erfüllen, dass Ihr Unternehmen vor internen, seitlichen Angriffen geschützt ist.
Autorisierungsmethoden, die mit Identität beginnen, schalten die attributbasierte Zugriffskontrolle (ABAC) frei, ein flexiblerer Ansatz für Autorisierungen, bei dem zusätzliche Informationen (Attribute) für regelbasierte Entscheidungen verwendet werden. Diese Attribute können Eigenschaften wie risiko- und kontextbezogene Signale sein oder Benutzer-, Ressourcen- und Umgebungsattribute (wie Zugriffszeit, -datum und -ort), die letztlich eine bessere Entscheidungsgrundlage für Zugriffsanfragen bieten. Die Verwendung von Attributen als Grundlage für Autorisierungsentscheidungen erweitert die netzwerkbasierten Zugangskontrollen und gibt Ihrem Sicherheitsteam mehr Kontrolle über die Verwaltung.
Mit Identity können Sie auch die Zugriffsanforderung eines Benutzers dynamisch auswerten. Die dynamische Autorisierung ist die Durchsetzung einer fein abgestimmten Geschäftslogik in Echtzeit und regelt, was Benutzer in welchem Kontext und zu welchem Zweck sehen und tun können. Mit ihrer Hilfe können die Betrugsteams derFinanzunternehmenRisikosignale aus dem gesamten Unternehmen zusammenholenn und Richtlinien erstellen, um verschiedene individuelle Vertrauensebenen für User Journeys festzulegen.
Wenn Unternehmen die Möglichkeit haben, das mit einem Nutzer und seinem Sitzungskontext verbundene Risiko in Echtzeit zu überprüfen, können sie neuen Bedrohungstrends zuvorkommen und die Benutzererlebnisse kontinuierlich an die entsprechenden Vertrauensebenen anpassen. Die Externalisierung und Zentralisierung von Zugriffsrichtlinien in Kombination mit deren Durchsetzung erleichtert zudem die Skalierbarkeit in einer Landschaft von Datenschutzbestimmungen und Geschäftsfaktoren, die raschem Wandel unterworfen ist. Hier finden Sie weitere Informationen über die spezifischen Methoden, mit denen die Entwickler von Finanzdienstleistungen die dynamische Autorisierung nutzen, um ihre Unternehmen zu unterstützen.
3. Identität erleichtert die Integration und Anpassung
Zero Trust ist keine Lösung, die von einem bestimmten Anbieter vertrieben wird, und auch kein einzelnes Produkt. Finanzdienstleister müssen in der Lage sein, Identitätslösungen in ihren bestehenden Technologie-Stack zu integrieren, damit sie die bestehende Architektur nicht komplett austauschen müssen, denn dies würde weitere Initiativen der digitalen Transformation verzögern. Eine auf Standards basierende Identitätslösung bietet Ihnen die Integration, die Sie zur Verbesserung und Erweiterung Ihres vorhandenen Technologie-Stacks benötigen. Sie ermöglicht Ihnen gleichzeitig den Aufbau eines Identitäts-Hubs, also einer Identitätsgrundlage, über die Ihre laufenden Anwendungen unabhängig von ihrem Standort miteinander kommunizieren und die für Ihre Teams und Endkunden erforderlichen Funktionen gewährleisten.
Mit einem Identitäts-Hub können alle Ihre Mitarbeiter, einschließlich Ihrer Sicherheits-, Betrugs- und Incident-Response-Teams, nach demselben Schema vorgehen. Abläufe können so besser abgestimmt werden, Schwierigkeiten lassen sich leichter bewältigen, und Sie können schnell und effizient auf Problemsituationen reagieren. Mit einem Identitäts-Hub sind Ihre Teams nicht mehr separat an Zeitpläne der Release-Termine gebunden oder müssen mit einer unvollständigen Übersicht über Mitarbeiter, Partner und Kunden arbeiten. Stattdessen können sie auf eine vereinheitlichte Ansicht der Benutzerattribute zugreifen, die es ihnen ermöglicht, Ressourcen effektiv zu sichern, Bedrohungen proaktiv zu erkennen und rasch auf Ereignisse zu reagieren.