Einführung
Die privilegierte Zugriffsverwaltung gehört zu den obersten Prioritäten in Unternehmen. Laut Gartner ist „fast jeder erfolgreiche Sicherheitsverstoß auf ein Versagen der privilegierten Zugriffsverwaltung (Privileged-Access-Management, PAM) zurückzuführen“. Auch wenn wir bei Ping kein PAM anbieten, ist es unserer Ansicht ein wichtiger Bestandteil jeder Sicherheitsstrategie. Daher kooperieren wir mit mehreren Partnern, um diese kritischen Kontrollen einzubinden. Lesen Sie weiter, um mehr über das PAM und seine Bedeutung zu erfahren.
Als privilegierter Zugriff wird der Zugriff bzw. die Berechtigung bezeichnet, die über eine standardmäßige Nutzung hinausgeht, um den Zugang zu Systemen und sensiblen Daten zu schützen. Mit einem privilegierten Zugriff können Unternehmen ihre Infrastruktur und ihre Anwendungen absichern, erfolgreich ihren Geschäften nachgehen und für die Vertraulichkeit von empfindlichen Daten und einer kritischen Infrastruktur sorgen. Privilegierter Zugriff kann für menschliche Benutzer, aber auch für Software-Anwendungen eingerichtet werden. Dabei gibt es folgende Arten von privilegierten Konten:
Administrative Konten, beispielsweise für Administratoren von Systemen, Standorten und Domänen
Notfallkonten (auch als „Break Glass“- oder „Firecall“-Konten bezeichnet)
Servicekonten
Anwendungskonten
Konten für Domänendienste und Verzeichnisse
Privilegierte Konten mit breitgefächerten Möglichkeiten werden als Superuser-Konten bezeichnet. Ihre Funktionalitäten sind unbegrenzt und beinhalten auch Optionen für Systemänderungen, Zugriff auf alle Dateien und Verzeichnisse, das Installieren von Software und das Löschen von Daten.