Im Callcenter: Die Sprachbiometrie kann in Callcentern für jedes Unternehmen integriert werden, um die Authentifizierung von Nutzern oder die Autorisierung von Transaktionen zu ermöglichen. Die Nutzer können ihre Identität nachweisen, indem sie ganz natürlich mit einem Live-Agenten oder einem Sprachdialogsystem interagieren. Die Sprachbiometrie sollte als Teil eines mehrschichtigen Ansatzes zur Benutzerauthentifizierung eingesetzt werden.
Telefon-Banking: Banken können Kunden per Telefon mittels Sprachbiometrie authentifizieren. Die Kunden können sicher auf ihre Konten zugreifen, Transaktionen durchführen und andere Bankgeschäfte erledigen, indem sie ihre Stimme als eindeutigen Identifikator verwenden.
Bedeutende Vorteile
Sprachbiometrie ist viel stärker als die wissensbasierte Authentifizierung, mit der Benutzer normalerweise über das Telefon verifiziert werden. Die Nutzer geben viel zu viele Informationen im Internet preis, so dass man leicht herausfinden kann, welche Schule eine Person besucht hat oder wie der Mädchenname der Mutter lautet.
Zeitersparnis für Agenten, da das umständliche Stellen und Beantworten wissensbasierter Fragen bei der Authentifizierung wegfällt.
Sichere Kundenerlebnisse bei schneller, reibungsloser Authentifizierung. Die Sprachbiometrie ist in Kombination mit der Überprüfung des Gerätebesitzes oder der SIM-Karte eine äußerst sichere Methode zur Authentifizierung von Benutzern in einem Callcenter.
Ist das wirklich sicher?
Die Stimmbiometrie ist sowohl sicher als auch sehr effizient. Wir Menschen verwenden mehr als 70 Muskeln, um Sprache zu erzeugen. Dies macht den sprachlichen Ausdruck jedes der 7,8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten zu etwas Einzigartigem. Bei der Implementierung der Verifizierung über Sprache in PingOne Verify erkennt die KI nicht die verwendeten Worte, sondern die Stimmbiometrie erkennt die unverwechselbaren Merkmale der Sprache des Benutzers.
Funktioniert die Sprachbiometrie auch, wenn die Person einen Schnupfen hat?
Auf jeden Fall! Ein leistungsfähiger biometrischer Algorithmus für die Sprachbiometrie funktioniert auch dann erwartungsgemäß und mit hoher Genauigkeit, wenn der Benutzer erkältet ist. Sollte die Stimme jedoch völlig anders klingen, wird die Person nicht als der registrierte Nutzer erkannt und bestätigt. In Extremfällen wie diesem sollte man den Benutzer darum bitten, eine andere Form der Authentifizierung zu wählen.
Es wird bei jeder Form der biografischen Überprüfung Grenzfälle geben. Wie wir es bereits schon vom Fingerabdruck kennen, können auch Benutzer mit Hornhautbildung, z. B. durch manuelle Arbeit, diese Funktion nicht verwenden.