Einführung
Um sich den neuen Bedingungen anzupassen, haben viele Unternehmen in der Pandemie versucht, die Digitalisierung ihrer Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse weiter und vor allem schneller voranzutreiben und mussten gleichzeitig ihre Security-Maßnahmen anpassen, um mit der aktuellen Bedrohungslage Schritt halten zu können. Zudem erwarten Kunden eine qualitativ hochwertige Benutzererfahrung beim Datenzugriff und fordern Rechenschaft über den Schutz ihrer Privatsphäre. Denn angesichts der Datensammelwut der Dienstleister verlieren immer mehr Kunden das Vertrauen, sodass ein zuverlässiges Identitäts- und Zugriffsmanagement immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Der Online-Handel boomt – und das nicht erst seit der Pandemie. Die Schattenseiten des Erfolgs: Händler rücken in den Fokus der Cyberkriminellen, die jede noch so kleine Lücke im System nutzen, um an sensible Kundendaten zu gelangen. Die Identitäten der Mitarbeiter und Kunden vor unautorisiertem Zugriff und Missbrauch zu schützen, erweist sich zunehmend als Mammutaufgabe. Denn eines der größten Risiken für Unternehmen ist die Kompromittierung von Konten. Fake-Identitäten, Bonitäts- und Kreditkartenbetrug sind an der Tagesordnung. Dabei entwickeln sich die diversen Betrugsarten rasch weiter und die Anbieter tun sich schwer, mit einzelnen Abwehrstrategien Schritt zu halten und die Betrugsversuche zu erkennen.