Der Trend zur Digitalisierung besteht schon seit langem und wurde durch COVID massiv beschleunigt. Viele Unternehmen beobachten derzeit teilweise eine Rückkehr zu persönlichen Interaktionen, aber im Allgemeinen sind Digital-First-Erlebnisse auf dem Vormarsch und sogar wichtiger als im Jahr 2019. Das digitale Erlebnis bleibt also weiterhin ein stark umkämpfter Markt, der sich durch einige aktuelle oder bevorstehende Entwicklungen weiter aufheizen wird.
Auf der WWDC im vergangenen Jahr kündigte Apple Passkeys an: eine Funktion der passwortlosen Anmeldung, die bestehende Standards (WebAuthn) erweitert. Während WebAuthn auf gerätegebundene Biometrie setzt, ermöglichen Passkeys die geräteübergreifende Synchronisierung biometrischer Zugangsdaten. Microsoft und Google werden diese Funktion ebenfalls unterstützen, so dass letztendlich fast alle Geräte passkey-fähig sein werden. Heute unterstützen zwar nur sehr wenige Anwendungen Passkeys, aber mit zunehmender Verbreitung wird dies für die Endnutzer schnell zur Selbstverständlichkeit. Die Umstellung auf Passkeys wird voraussichtlich im Jahr 2023 beginnen.
Neben den Passkeys wird auch ConnectID immer prominenter werden. ConnectID ist ein Identitätsaustausch und bietet den Nutzern eine einfache und sichere Möglichkeit, ihre Identität nachzuweisen, indem sie Einrichtungen nutzen, denen sie bereits vertrauen, wie beispielsweise ihre Bank.
Es wird den Unternehmen ermöglichen, durch schnelles Onboarding mit minimaler Dateneingabe bessere Erlebnisse bereitzustellen. Durch das Verifizieren individueller Datenpunkte (wie z. B. das Alter eines Nutzers) mit einem hohen Maß an Gewissheit können zudem neue Funktionen freigeschaltet werden. Darüber hinaus ermöglicht ConnectID den Unternehmen, die Menge der gespeicherten sensiblen Daten zu minimieren. Dies ist eindeutig ein Pluspunkt, wenn im Rückblick auf vergangene Sicherheitsverletzungen die Exposition verringert werden soll. ConnectID wird irgendwann im Laufe des Jahres 2023 für australische Unternehmen verfügbar sein.
Wirtschaftliche Prognose – Kostendruck
Erleben wir eine starke Konjunktur? Steht uns eine Rezession bevor? Reden wir uns etwas ein? Wie auch immer die Antwort auf diese Frage lautet, sind die Unternehmen doch generell bemüht, den Prognosen entgegenzuwirken und Maßnahmen zu ergreifen, damit sie für den wirtschaftlichen Umständen gewachsen sind.
Identitätsorchestrierung ist die Lösung
Wie können wir also die Sicherheitslage erhöhen, das Kundenerlebnis verbessern und gleichzeitig die Kosten senken? Hier kommt die Identitätsorchestrierung ins Spiel.
Identitätsorchestrierung bezeichnet den Prozess der Verwaltung und Koordinierung verschiedener identitätsbezogener Aufgaben und Prozesse innerhalb eines Unternehmens. Dies kann die Authentifizierung, Autorisierung und Verifizierung von Benutzern umfassen. Bei PingOne DaVinci ist dies, wie der nachstehende Screenshot zeigt, ein intuitives Entwicklungs-Tool mit geringer Verwendung von Code:
Kurz gesagt: Die Identitätsorchestrierung unterstützt Unternehmen durch
- das Bereitstellen kohärenter Erlebnisse
- schnelleres und anwenderfreundlicheres Entwickeln, Testen und Bereitstellen
- das Verbessern der Sicherheitslage
Das sind kühne Behauptungen, aber sie lassen sich durch Fakten untermauern.
Orchestrierung führt zu kohärenten Erlebnissen
Wenn ein Erlebnis mit einem Webbrowser erstellt werden kann, funktioniert das auch mit einem guten Orchestrator. Das Gestalten ansprechender Online-Erlebnisse ist eine faszinierende Sache, die es aber nicht nur bei der Orchestrierung gibt.
Ihre wahre Stärke liegt in der Fähigkeit, mehrere Systeme in einem einzigen Erlebnis zusammenzuführen. Ein guter Orchestrator kann weitestgehend einsatzfertige Out-of-the-Box-Integrationen bereitstellen, aber auch auf maßgeschneiderte, firmeneigene oder anderweitig proprietäre Systeme erweitert werden. Dies erfolgt häufig mit einem konfigurierbaren REST-API-Connector.
Arbeiten, mit denen die Entwickler früher wochenlange beschäftigt waren, können nun in Tagen, Stunden oder sogar Minuten erledigt werden.
Der abschließende Punkt, den es hinsichtlich Online-Erlebnissen zu bedenken gilt, sind die A/B-Tests. Mit ihrer Hilfe können die CX-Teams neue Ansätze für die Registrierung und Authentifizierung erproben, die Ergebnisse quantifizieren und das Erlebnis anpassen, um so die Zahl der Registrierungen zu maximieren und das bestmögliche Erlebnis bei der Authentifizierung zu bieten.
So wird die Bereitstellung schnell und einfach
Ein solider Identitätsorchestrator sollte eine intuitive, programmierfreundliche Oberfläche mit einer flachen Lernkurve anbieten, die eine schnelle Optimierung der Ergebnisse ermöglicht. Oben kamen die Passkeys und ConnectID zur Sprache, die sich in 2023 voraussichtlich durchsetzen werden. Wie wäre es, wenn Sie diese Technologien ruckzuck mit vorkonfigurierten Funktionen und bewährten Implementierungsabläufen in Ihre bestehende Identitätsinfrastruktur einbinden könnten?
Eine Identitätsorchestrierung kann dies erleichtern, ohne dass Sie Geld für ein teures Uplift-Programm in die Hand nehmen oder bereits vorhandene Investitionen ersetzen müssen.
Verbesserte Sicherheitslage durch Orchestrierung
Die Identitätsorchestrierung kann außerdem durch die folgenden Merkmale Ihre Sicherheitslage verbessern:
Zentrale Kontrolle: Durch die Bereitstellung eines zentralisierten Überblicks über Identitäten und Zugänge können Unternehmen besser kontrollieren, wer auf welche Ressourcen zugreifen kann. Dies ist einer der Wege, um unbefugte Zugriffe zu verhindern und das Risiko von Datenschutzverletzungen verringern.
Einheitliche Richtlinien: Unternehmen können ortsunabhängig einheitliche Zugriffsrichtlinien für alle Systeme und Anwendungen anwenden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass nur denjenigen Zugang gewährt wird, die ihn wirklich benötigen.
Starke Authentifizierung: Das rasche Implementieren einer MFA, die das Risiko von Kontokompromittierung und unbefugtem Zugriff erheblich reduziert.
Bessere Übersicht: Eine Orchestrierung ermöglicht den Administratoren eine außergewöhnlich fein abgestimmte Protokollierung von Benutzerereignissen, die in ein SIEM oder eine Risiko-Engine eingespeist werden können.
Fazit
2023 verspricht ein spannendes Jahr zu werden, ganz gleich, ob Sie sich mehr für die Tendenzen in der Unternehmenslandschaft oder die neuesten technologischen Innovationen interessieren. Was auch immer uns erwartet – eine Strategie der Identitätsorchestrierung kann Ihnen dabei helfen, durch niedrigere Kosten, höhere Flexibilität und verbesserte Sicherheit einen Wettbewerbsvorteil aufzubauen oder zu verteidigen. Hier finden Sie weitere Informationen über PingOne DaVinci, das Tool von Ping Identity für die Identitätsorchestrierung. Melden Sie sich für eine kostenlose Testversion an, um es selbst auszuprobieren.